Basics

Der Meerjungfrauen Effekt

In der Serie “How I met your Mother” beschreibt Barney den Effekt, dass Frauen immer schöner werden, je länger man sie kennt. Diesen Effekt gibt es wirklich!

Manche Theorien behaupten, dass die Meerjungfrauen-legende zustande kam, weil einsame Seefahrer irgendwann so verwirrt und untervögelt waren, dass sie Seekühe, Tiere die aussehen wie eine Mischung aus Robbe und Elefant, für verführerische weibliche Wesen hielten. Angeblich droht dieses Schicksal unweigerlich auch jedem Bürohengst. Dann werden die Damen in in seiner Umgebung irgendwann unweigerlich zu unwiderstehlichen Sirenen.

“How I met your Mother” ist keine wissenschaftlich fundierte Serie. Die meisten Datingtips von Barney sind zudem absoluter Schwachsinn. Aber auch ein blindes Huhn findet einmal ein Korn. Tatsächlich gibt es einen psychologischen Effekt, der deine Kolleginnen in Meerjungfrauen verwandelt. 

Der Mere Exposure Effekt

Dieser nette psychologische Effekt (zu deutsch etwa „Effekt der bloßen Anwesenheit“)  ist dafür verantwortlich, dass deine Kumpels alle eigentlich ganz gut aussehen. Deine Familie unterscheidet sich für dich von der letzten Folge Frauentausch und dein eigenes Spiegelbild findest du gar nicht so grässlich.

In der Werbung wird dieser Effekt ausgenutzt, um dir Marken wie Nivea und Coca Cola nicht nur vertraut, sondern auch sympathisch zu machen.

Der Mere Exposure Effekt besagt, dass Dinge und Personen, die wir kennen, mit der Zeit immer hübscher werden – oder auch  positiver. Das funktioniert allerdings nur bei Dingen, die wir zunächst positiv oder neutral bewerten.  Leute die du von Anfang an scheiße findest, den kann auch der Meerjungfrauen Effekt nicht mehr retten. 

Am Anfang fällt uns bei einem Menschen den wir kennenlernen vielleicht noch die krumme Nase auf und die schiefen Zähne. Mit der Zeit sind es aber auch andere Eigenschaften, wie der gute Humor oder seine überragenden Fähigkeiten FIFA zu zocken. Einzelne negative Eigenschaften relativieren sich also.

Außerdem speichert unser Gehirn das Gesicht eines bekannten Menschen mit der Zeit immer besser, was es einfacher macht es zu erkennen (- einfach ist meistens angenehm). Wir wissen außerdem, dass von dem Menschen bisher keine Gefahr für uns ausging. Aus evolutionärer Sicht ist das ja auch nicht ganz unbedeutend.  

Das heißt, einerseits wird deine Arbeitskollegin für dich tatsächlich immer hübscher und deine Bekannte auch – gleichzeitig wirst du  aber auch immer hübscher für sie.

Den Mere Exposuer Effekt ausnutzen

Das ist auch ein Grund warum viele Menschen Ihre Partner im Freundeskreis oder auf der Arbeit finden. Dort sind nicht etwa die hübscheren Menschen, man kennt sich nur zwangsläufig schon länger. Daher gibt es auch keine Ausrede warum du kein Profilbild hast. Auch ein gutes Bild in Outlook auf der Arbeit oder in Facebook, kann die Damen in deinem Umfeld schon dazu bringen, dass sie dich ein kleines bisschen attraktiver finden!

→ Das perfekte Profilbild.

Es gibt jedoch noch einen anderen Effekt, der dich dazu bringt Frauen schöner zu finden als sie es eigentlich sind: →  Frauen schön saufen.

Allerdings ist der Mere Exposure Effekt keine Ausrede dafür sich wie ein sexistischer Arsch zu benehmen. Freu dich darüber, dass du so hübsche Kollegen hast, aber benimm dich professionell. Denn Vorsicht, die Legende besagt auch, dass Meerjungfrauen so manchen Mann schon in die Tiefe des Ozeans gezogen und aufgefressen haben.

Der Dwayne „the Rock“ Johnson – Test

Übrigens gibt es eine gute Methode um herauszufinden, ob du dich einer Meerjungfrau in deinem Büro gegenüber noch normal verhältst, oder ob du sie insgeheim schon anbaggerst. Stell sie dir einfach als Dwayne “the Rock” Johnson vor! Verhalte dich gegenüber ihr so, wie du dich gegenüber ihm verhalten würdest. Wenn dein Verhalten gegenüber einem zwei Meter großen Profiwrestler okay ist, ohne dass er dich ungespitzt in den Boden rammt, dann sollte es für deine Kollegin auch okay sein.

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Mrs. Lovehacks

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